Logbuch ISDML

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417712 247901251994112 1477365082 nGerne möchte ich Euch die bestrittenen Abschnitte meiner Reise als Übersicht zusammenfassen, bevor ich ausführlich auf die erzählenswertesten Geschichten eingehen werde. Zusammengefaßt bin ich vom 03.07.2012 bis zum 30.07.2012 unterwegs gewesen. Bis auf drei Reisetage habe ich durchschnittlich zwischen 6 und 18 Stunden auf dem Surfbrett im Wasser verbracht. Ich bin Nächte durchgepaddelt wenn es mir danach war und habe mich von Booten oder Schiffen mit meiner selbstgemachten Wakeboarleine ziehen lassen. Wie es sich angeboten hat habe ich bei Freunden die Couch gesurft, bin in noble Hotels eingechecked oder habe einfach am Ufer geschlafen. Mehrfach hatte ich Begegnungen mit der Polizei, obwohl ich mich an alle Schifffahrtsregeln gehalten habe sofern sie mir bekannt waren. Aufgrund meiner ungewöhnlichen Erscheinung mit dem Surfbrett und der großen roten Tasche vorne drauf, waren viele Menschen sehr aufgeschlossen und es kamen nette Begegnungen zustande. Neben den Stuttgarter Nachrichten berichtete die Berliner Zeitung, die Heilbronner Stimme, der Schwarzwälder Bote und die Wilhelmshavener Zeitung von meinem Surtrip. Anbei die Logbuchdaten:



03.06.2012 / Tag -30 / Stuttgart Sommerrain
- eine gute Idee, was sagen die Freunde?
- meine Planung: keine Vorbereitung
- von Stuttgart nach Berlin an die Nordsee
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474045 245278672256370 1101270360 o03.07.2012 / Tag 1 / Stuttgart-Marbach
- sehr intensives Erlebnis
- Schleusenwagen für Kanus ausprobiert
- dabei in Entenscheiße gefallen
- Interview Stuttgarter Nachrichten 
- Etappenziel: Biergarten Marbach
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04.07.2012 / Tag 2 / Marbach-Besigheim
- bei Pleidelsheim das erste Mal zur Abkühlung in den Neckar gesprungen
- mit herumschwimmeden alten Tennisball Abschläge geübt
- kein Neckardampfer zu sehen, wollte versuchen Bugwelle abzureiten
- bis sehr spät in die Dunkelheit ca. 23h auf dem Wasser gewesen
- Schleuse bei Dunkelheit alleine war sehr geängstigend
- meine Schwester sammelt mich spät in der Nacht in Besigheim auf 

05.07.2012 / Tag 3 / Besigheim-Heilbronn
- Sonnecreme ne Stunde gesucht
- Steillagen am Neckar sind wunderschön
- vor dem Atomkraftwerk Neckarwestheim in den Neckar gesprungen
- bei Gewitter in Lauffen an der Schleuse unter der Brücke Mittagsschlaf gehalten
- alle Schleusen sind diese Woche bis HN in Revision, d.h. kein Schiffahrtsbetrieb
- abartig schöner Baumbewuchs entlang des Neckars
- Couch gesurft bei meinen Eltern

06.07.2012 / Tag 4 / Heilbronn-Gundelsheim
- im Burnside neue Flip Flops kaufen müssen
- HN-Stimme Interview
- ab Kohlekraftwerk Neckarsulm erstes Motorboot hat mich gezogen
- holländisches Paar mit großer Motorjacht und ausgelassener Sektstimmungüberholt mich und stellt Fragen
- zufällig die Holländer im gleichen Restaurant abends getroffen

07.07.2012 / Tag 5 / Gundelsheim-Neckargerach
- früh zum ersten Schleusengang aufstehen müssen
- Heckwelle von Holländeryacht absurfen können inkl. Mitnehmer
- Besuch von Nils und Meike in Neckargartach (Kaffee trinken)
- auf Campingplatz in Tippy-Zelt eingecheckt

08.07.2012 / Tag 6 / Neckargerach-Eberbach
- Regenwetter und null bock zu paddeln
- nach 50 Metern am Sportplatz ne Currywurst mit Pommes beim Sportfest gegessen
- auf dem Surfbrett treiben lassen und eingeschlafen
- am Flußrand in mitten von Seerosen wieder aufgewacht
- überraschender Weise riesige Muschelbank im Neckar gefunden
- von meinenElternabgeholt worden

09.07.2012 / Tag 7 / Eberbach-Neckargmünd
- für Nachtaktion genügend Red Bull gekauft
- an ner Boje festgemacht und etas in der Sonne entspannt
- letzte Wasserflasche ist ausgelaufen und ich hab wahnsinnigen Flüssigkeitsbedarf
- von nem Angler ne Flasche Wassergeschenkt bekommen
- Schleusengang 24h - ich mach mir gleich in die Hose so alleine hier
- im Stockdusteren als kleine Mutprobe einfach vom Surbrett ins Wasser gesprungen
- 3.00 h Schlafplatz auf der Uferpromenade in Neckargmünd vorbereitet
- Polizei hat mir noch kopfschüttelnd gute Nacht gewünscht

 10.07.2012 / Tag 8 / Neckargmünd-Heidelberg
- ausgiebiges Frühstück zu mir genommen
- Pflaumen direkt vom Baum am Wasser gegessen
- Rückenwind am Vormittag und extrem Gegenwind am Nachmittag
- teuerstes Zimmer in Nobelhotel genommen 

11.07.2012 / Tag 9 / Heidelberg-Ilvesheim
- ausgibig gefrühstückt
- zuviel Gegenwind musste mich mit den Händen an der Kanalbefestigung langziehen
- Brombeerstrauch direkt vom Wasser geplündert
- Couch gesurft und gegrillt bei Karsten (Freund eines Freundes) 

12.07.2012 / Tag 10 / Reisetag: Ilvesheim-Emden
- bin körperlich geschlaucht, trockne meine Sachen und überlege
- Neckarflußfahrt beendet
- Rhein führt Hochwasser, Baumstämme und Unrat schwimmen drin rum
- Lage zu gefährlich für Rest des Urlaubs mit der Strömung zu verbringen
- entscheide mich mit dem ICE nach Norderney zu fahren, zwecks Heckwelle im Fährkanal abreiten
  Eins meiner Ziele erreicht: Mich nicht in Gefahr zu bringen und mir treu zu bleiben, trotz Berichterstattung, Follower, etc.
  (fühle mich dabei aber nicht gut aufgrund Erwartungshaltung Dritter vgl. Facebookposts)

13.07.2012 / Tag 11 / Emden-Norddeich-Oldenburg
- Zug nach Norddeich zum Fähranleger genommen
- Spotcheck gemacht, Überwachung der Fahrrinne fraglich
- 2 Stunden vor Ebbe Surfbrett fertig gemacht 
- stehende Heckwelle von einlaufenden Fähren in der Fahrrinne tatsächlich mehrfach abgesurft
  Eins meiner Ziele erreicht: Welle gesurft (MEGAGEIL)
- Zug nach Oldenburg genommen
- bei Tobi in Oldenburg Couch gesurft



14.07.2012 / Tag 12 / Reisetag: Oldenburg-Berlin 

- mit Janek per Mitfahrgelegenheit nach Hannover gefahren
- Zug nach Berlin genommen
- ins Hotel eingechecked und Spot gecheckt
- keine Verbotsschilder gesehen nur Kameras: Alles mit öffentlichem Zugang
- Einstieg in die Spree morgen früh am Kanzleramt

15.07.2012 / Tag 13 / Berlin Kanzleramt-Schleuse Charlottenburgbz2
- laufe mit den ganzen Gepäck vorsichtig an den Einstieg des Kanzleramts
- will mein Brett gerade zu Wasser lassen da kommt ein netter Herr in zivil von der Wasserschutzpolizei
- dann zwei Polizeibeamte mit Polizeiauto und dann zwei Beamte mit dem Schiff
- und dann der Reporter von der BZ Berliner Zeitung
- vom Surfbrett aus der BZ ein telefonisches Intervie gegeben
- bei Johannes später Couch gesurft
--> hier geht es zum Artikel

16.07.2012 / Tag 14 / Nonnendamm Schleuse Charlottenburg-Berlin Kladow

- beschwerlicher Zugang über ein Betriebsgelände hinter der Schleuse
- Riesen Fabrikgebäude am Uferrand unglaublich
- Mittagessen in Spandau, Brett lass ich einfach mit Gepäck an der Kanalbefestigung hängen
- Wasser und Wind machen das Paddeln auf den ganzen Seen fast unmöglich - kämpfe mich durch
- an ner Schiffstankstelle Tee getrunken und Kuchen gegessen sowie den Artikel in der BZ gelesen
- Tankstellenbesitzer (Zwillinge) haben mich beim Anlegen gleich erkannt aufgrund des Artikels in der BZ
- Tankstellenbesitzer haben ein beeindruckendes Gangster-Monster-Schlauchboot mit zwei Außenboarder "Bling-Bling"
- wollen mich damit aber nicht ziehen weil sie schon so viel Ärger mit der Polizei hatten
- Die Sekretärin meines Chefs hat Wind von meinem Trip bekommen - ohjee
- Rückfahrt nach Spandau mit dem Bus und einchecken ins Hotel

17.07.2012 / Tag 15 / Berlin Kladow-Ketzin/Havel
- Naturerlebnis am Uferrand des Flusses wird anfangs immer besser Seerosen/ Staare etc.
- Familie aus Greifswald zieht mich mit Ihrem Segelboot, ich hatte die nette Familie gestern schon mal gesehen
- bin jetzt in Potsdamm steh auf dem Fluß mit Surfanzug und hab ein großes Toilettenproblem -Was nun?
- zu viele Menschen - ruhe mich versteckt unter einem Mangrovenartigem Baum aus, schön hier, so befreiend
- treffe Besitzer in rotem Polunder eines abartig grossen Haus (wie englischer Großgrund mit Uferzugang)
- halten nettes Pläuschchen, seine Frau surft auch, er fragt ob ich gerne ins Haus mitkommen will auf einen Kaffee
- ich lehne ab, bin irgendwie zu schüchtern und will heute auch noch weiterkommen
- ärger mich im Nachgang aber über mich selbst, ich mach das hier ja auch um interessante Menschen kennenzulernen
- bei den Facebookfollowern sind einige richtig krass unverschämte Kommentare dabei - setze da mal jetzt nen Statement und lösch den Müll
- Wetter wird immer schlechter, ich kämpfe mich inzwischen knieend wegen dem Gegenwind und den Windwellen über die offenen Seen
- ich hab ehrlich gesagt angst in den starken Boen zu kentern mit dem ganzen Geraffel was ich dabei habe
- erneut en Boot was mich zieht, sonst hätte ich wohl auch am Ufer schafen müssen in Mitten vom Schilf
- ohne Mitfahrgelegenheit hätte ich das niemals vor Einbruch der Dunkelheit bis Ketzin geschafft
- Ausstieg am Bootshaus, total schön hier

 18.07.2012 / Tag 16 / Ketzin/Havel-Brandenburg
- extrem stürmisches Wetter mit einer Regenfront nach der anderen
- direkt über die Seen zu paddeln ist nicht möglich muss mich immer auf der windgeschützten Seite in Ufernähe halten 
- treffe erneut die Familie aus Greifswald, die zieht mich bis Brandenburg
- Schleusengang auf dem Surfbrett mitgemacht (Natürlich ne kleine Schleuse)
- Brandenburg angeschaut

19.07.2012 / Tag 17 / Brandenburg-Premnitz
- Einstieg an einer Fischerbude mit Räucherofen und Aalreusen
- viele Gewitterfronten heute echt unangenehm wenn so eine Front anrollt
- suche Unterstand an einem wunderschönen Gartengrundstück aufgrund einer Gewitterfront
- Do it yourself Schleuse als technisches Highlight der Reise bewältigt
- starke Sturmböen bis 8 Beaufort, an jeder Flußbiegung ändern sich deswegen die Paddelbedingungen
- endich Häuser in Sicht, ein interessierter Passant bringt mich mit dem Auto zum nächsten Hotel

20.07.2012 / Tag 18 /  Premnitz-Rathenow-Grütz, Brandenburg
- km weit durch das Dorf gelaufen bis ich wieder in den Fluß einsteigen kann
- beim Mittagessen gleich die Unterkunft in Rathenow in einer ganz schönen Pension genommen
- weitergesurft fahre später mit dem Taxi zu meiner schönen Unterkunft zurück
- Freak mit seinem selbstgebauten Boot "2 wave" getroffen hinter dem er in der Heckwelle für Geld Leute surfen lassen will
- Tuppenübungsplatz (riesige Betonfläche) mitten in die Natur gebaut
- Telefoninterview mit der Wilhelmshavener Zeitung gemacht
- nettes 80iger Ehepaar (er mit Frottestirnband) getroffen mit Schlauchboot ziehen mich ein Stück
- Tankstelle Havelblick noch nen Abschlußbier getrunken, irgend eine Politikerin aus dem Umweltministerium war zugegen

21.07.2012 / Tag 19 / Grütz, Brandenburg-Havelberg
- an der Schleuse Mann getroffen, wollte mich aber nicht ziehen - erster komischer Typ seit Beginn der Reise
- dann Glück gehabt größeres Motorboot zieht mich an die 30 km bis Havelberg
- hab die Bootsbesitzer auf ein Bier in Havelberg eingeladen
- stelle fest hab ganz schön Gewicht verloren über die Reise hinweg
- mal Wäsche gewaschen im Hotel, morgen Einstieg in die Elbe


 
22.07.2012 / Tag 20 / Havelberg-Wittenberge

- erstmal ein längerer Spaziergang rüber zur Elbe, Einstieg Fähre Werben
- Elbe hat mehr Strömung das ist gut und bringt mich voran
- großer Zeitungsartikel über mich in der Wilhelmshavener Zeitung 
- Pferde direkt am Wasser gesehen
- Hände haben superviel Hornhaut vom Paddeln bekommen
- am Daumen hab ich eine klaffende Wunde, die seit Tagen nicht heilt

23.07.2012 / Tag 21 / Wittenberge-Doemitz
- total schöne Fachwerkhäuser am Wegesrand, auf  den Dächern überall Storchennester
- Kühe am Ufer, die bis in die Elbe rein stehen total witzig die vom Wasser aus zu beobachten
- Nils hatte mir seinen Strohut geschenkt der ist jetzt echt mal zerfetzt durch die ganze Reise
- Absolute Flaute und Heiss: Konnte mit dem SUP schneller paddeln als das Segelboot fahren
- Kurzfristig wieder einen Lift mit einem Motorboot bekommen, aber nur für wenig Wegstrecke
- Heute ist Tiershow, wieder Kühe, Schaafe und Ziegen am Wegesrand
- Endlose begradigte und monotone Ufer gepaart mit Sommerhitze und Windstille
- Wasserwüste: Das Paddeln fühlt sich an wie Sträflingslager

24.07.2012 / Tag 22 / Doemitz-Boizenburg (Elbe)
- heute soll es Rückenwind laut Vorhersage geben
- Rückenwind treibt einen beim stehend paddel ganz schön an, hätte ich nicht gedacht
- hab mir überlegt dass ich mir dann aus meinem Strandhandtuch, Klebeband und dem Paddel ein Segel bastel
- Sitz auf der Elbterasse Hitzacker und trinke Kaffee
- Kein Wind wieder mal nur Hitze, 30 Grad, Sonne, begradigte Flussufer, spiegelglattes Wasser und Tiere
- Fantasitscher Sonnenuntergang fast wie in Afrika sieht es in der Abendstimmung hier aus
- Entscheid emich in di eNacht zu paddeln obwohl ich schon den ganzen Tag unterwegs bin
- Kauf mir noch nen Sixpack und ne Cola am Uferkiosk und weiter geht es
- bekomme Nachts Panik auf dem Wasser es ist stockduster kein Licht zum orientieren nichts
- ich seh das Ufer nicht nur Schilf und Froschgequake
- ca. 1.00 Uhr plötzlich ein Angler mit Zelt, der mir den Weg weist
- ich trink noch ein Beruhigungsbierchen und schlaf dann auf meinem Surfbrett am Ufer ein ca. 1.30h

25.07.2012 / Tag 23 / Boizenburg-Schleuse Geesthacht
- bin schon zu Sonnenaufgang 4.30h wach, Schlafsack und alles sehr klamm bzw. naß
- schlafe wieder ein  und wache später idyllisch unter einem Baum im Schatten am Sandstrand auf
- autoritäre Begegnung mit der Wasserschutzpolizei, das fehlende Eignerschild wurde bemängelt 
- solche Spacken hätte man auch normal sagen können, leider keine Kameraufnahmen davon
- Lösung: Mit Edding den Namen und die Adresse auf das Surfbrett schreiben
- Hatte ich schon vor meiner Reise mit dem Wasserschifffahrtsamt abgeklärt 
-Geile Typen mit ihren Familien, Campinkausrüstung und Motorbooten am Elbstrand
- ich näher mich Hamburg, es sind wieder viel mehr Leute auf dem Wasser
- Tee trinken und einen riesen Eisbecher essen in Lauenburg
- Gezeitencheck für die Hamburgdurchquerung: Hochwasser morgen 11.23h Hamburger Hafen
- Partyjungs bringen mich mit Ihrem Schlachboot direkt vom Anleger ein Stück weiter
- war garnicht deren Weg, haben sie einfach so gemacht
- einen Kanuten auf dem Wasser getroffen, der den Yukon bepaddelt hat
- hab mich mit dem ne Stunde auf dem Fluß unterhalten - lustiger Aussteigertyp gewesen
- Ankunft Geesthacht, die letzten Tage stecken mir in den Knochen
- Dome und Mela holen mich mit dem Auto ab, dann Essen, ein Bier trinken und Couch surfen

621862 253733074744263 817514648 o26.07.2012 / Tag 24 / Geesthacht-Strand Hamburg Altona
- wunderschöne kleine Häuser am Uferrand
- Mangrovenartiger Seitenarm der Elbe 
- nehm den Weg über die Süderelbe
- viele Eindrücke: Containerschiffe, Elbbrücke, Containerhafen
- die Wasserschutzpolizei hält mich kurz vor den Landungsbrücken an und belehrt mich
- Wasserschutzpolizei zieht mich bis zum Strand Altona
- Couchsurfen bei Dome und Mela
--> weiter siehe Artikel

27.07.2012 / Tag 25 / Hamburg Altona-Elbinseln
-  Start am Strand Altona, Brett aufpumpen in mitten von Kindern
- nach 30 Minuten paddeln fragt mich ein Schlauchbootfahrer, ob er mich ziehen  soll
- wir jagen den Tankern hinterher und ich versuche die Heckwelle der riesen Kontainerschiffe zu surfen 
- sehr lustig aber ohne Erfolg
- Schlauchbootfahrer will mir die Elbinseln zeigen, fand erst nix Besonderes dran
- Elbinseln wie verlassene Südseeinsel verbinge dort einige Stunden da, Inselhopping per SUP
- Schlauchbootfahrer nimmt mich wieder mit zurück nach Hamburg
- mit meinem Vater in Hamburg verbracht, Hotel genommen

28.07.2012 / Tag 26 / Reisetag: Hamburg-Wilhelmshaven
- mit meinem Vater nach Wilhelmshaven gefahren und Zeit verbracht
- Wilhelmshaven ist meine zweite Heimat, mein Vater ist hier geboren und ich hab hier studiert
- überlege mir was ich mit den gesammelten Film und Fotomaterial machen werde
- einfach gut Zeit mit meinem Vater zu verbringen, wer weiß wie lange das noch möglich ist

29.07.2012 / Tag 27 / Hafen Assler Sand-Freiburg an der Elbe
- netter kleiner Hafen, von der Elbmündung in die Nordsee über das weitläufige Wattenmeer
- viel Schilfbewuchs in Ufernähe, kein Ausstieg und kein Unterstand möglich
- im Wattenmeer zu paddeln macht Spaß und hat einen besonderen Flair
- muss jedoch auch viel tragen und schieben aufgrund der niedrigen Wassertiefe
- Gewitterfronten ziehen auf, ich höre etwas früher wie gewohnt auf
- Couchsurfen und grillen bei Ron in Cuxhaven, mein Vater ist auch dabei

30.07.2012 / Tag 28 / Freiburg an der Elbe-kurz vor Otterndorf
- musst emein Brett durch das Schilf zum Wasser bringen
- hab mich dabei im Schilf verirrt/verheddert, konne nicht drüber schauen 
- letztendlich dann doch auf dem Wasser, aber abartige Sturmböen und Gewitterfronten 
- eine Gewitterfront kommt bedrohlich auf mich zu, jede 5-10 Sekunden Blitze auf das Wasser runter
- ich schaffe es nicht aus dem Wasser mit dem ganzen Gepäck und Schilf
- ich schiebe das Brett soweit es mir möglich ist in das Schilf
- ich kniee mich auf das Brett und versiche möglichst keine Wasserkontakt zu haben
- ich ducke mich und sehe es um mich herum permanent aufleuchten
- ehrlich gesagt habe ich todesangst
- bei allem Ehrgeiz: Ich breche am letzten Tag kurz vor Otterndorf ab.

Habe ich mein Ziel erreicht? Gute Frage.

Ende der Reise. 

 

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