Logbuch ISDML - Logbuch bis Elbe

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14.07.2012 / Tag 12 / Reisetag: Oldenburg-Berlin 

- mit Janek per Mitfahrgelegenheit nach Hannover gefahren
- Zug nach Berlin genommen
- ins Hotel eingechecked und Spot gecheckt
- keine Verbotsschilder gesehen nur Kameras: Alles mit öffentlichem Zugang
- Einstieg in die Spree morgen früh am Kanzleramt

15.07.2012 / Tag 13 / Berlin Kanzleramt-Schleuse Charlottenburgbz2
- laufe mit den ganzen Gepäck vorsichtig an den Einstieg des Kanzleramts
- will mein Brett gerade zu Wasser lassen da kommt ein netter Herr in zivil von der Wasserschutzpolizei
- dann zwei Polizeibeamte mit Polizeiauto und dann zwei Beamte mit dem Schiff
- und dann der Reporter von der BZ Berliner Zeitung
- vom Surfbrett aus der BZ ein telefonisches Intervie gegeben
- bei Johannes später Couch gesurft
--> hier geht es zum Artikel

16.07.2012 / Tag 14 / Nonnendamm Schleuse Charlottenburg-Berlin Kladow

- beschwerlicher Zugang über ein Betriebsgelände hinter der Schleuse
- Riesen Fabrikgebäude am Uferrand unglaublich
- Mittagessen in Spandau, Brett lass ich einfach mit Gepäck an der Kanalbefestigung hängen
- Wasser und Wind machen das Paddeln auf den ganzen Seen fast unmöglich - kämpfe mich durch
- an ner Schiffstankstelle Tee getrunken und Kuchen gegessen sowie den Artikel in der BZ gelesen
- Tankstellenbesitzer (Zwillinge) haben mich beim Anlegen gleich erkannt aufgrund des Artikels in der BZ
- Tankstellenbesitzer haben ein beeindruckendes Gangster-Monster-Schlauchboot mit zwei Außenboarder "Bling-Bling"
- wollen mich damit aber nicht ziehen weil sie schon so viel Ärger mit der Polizei hatten
- Die Sekretärin meines Chefs hat Wind von meinem Trip bekommen - ohjee
- Rückfahrt nach Spandau mit dem Bus und einchecken ins Hotel

17.07.2012 / Tag 15 / Berlin Kladow-Ketzin/Havel
- Naturerlebnis am Uferrand des Flusses wird anfangs immer besser Seerosen/ Staare etc.
- Familie aus Greifswald zieht mich mit Ihrem Segelboot, ich hatte die nette Familie gestern schon mal gesehen
- bin jetzt in Potsdamm steh auf dem Fluß mit Surfanzug und hab ein großes Toilettenproblem -Was nun?
- zu viele Menschen - ruhe mich versteckt unter einem Mangrovenartigem Baum aus, schön hier, so befreiend
- treffe Besitzer in rotem Polunder eines abartig grossen Haus (wie englischer Großgrund mit Uferzugang)
- halten nettes Pläuschchen, seine Frau surft auch, er fragt ob ich gerne ins Haus mitkommen will auf einen Kaffee
- ich lehne ab, bin irgendwie zu schüchtern und will heute auch noch weiterkommen
- ärger mich im Nachgang aber über mich selbst, ich mach das hier ja auch um interessante Menschen kennenzulernen
- bei den Facebookfollowern sind einige richtig krass unverschämte Kommentare dabei - setze da mal jetzt nen Statement und lösch den Müll
- Wetter wird immer schlechter, ich kämpfe mich inzwischen knieend wegen dem Gegenwind und den Windwellen über die offenen Seen
- ich hab ehrlich gesagt angst in den starken Boen zu kentern mit dem ganzen Geraffel was ich dabei habe
- erneut en Boot was mich zieht, sonst hätte ich wohl auch am Ufer schafen müssen in Mitten vom Schilf
- ohne Mitfahrgelegenheit hätte ich das niemals vor Einbruch der Dunkelheit bis Ketzin geschafft
- Ausstieg am Bootshaus, total schön hier

 18.07.2012 / Tag 16 / Ketzin/Havel-Brandenburg
- extrem stürmisches Wetter mit einer Regenfront nach der anderen
- direkt über die Seen zu paddeln ist nicht möglich muss mich immer auf der windgeschützten Seite in Ufernähe halten 
- treffe erneut die Familie aus Greifswald, die zieht mich bis Brandenburg
- Schleusengang auf dem Surfbrett mitgemacht (Natürlich ne kleine Schleuse)
- Brandenburg angeschaut

19.07.2012 / Tag 17 / Brandenburg-Premnitz
- Einstieg an einer Fischerbude mit Räucherofen und Aalreusen
- viele Gewitterfronten heute echt unangenehm wenn so eine Front anrollt
- suche Unterstand an einem wunderschönen Gartengrundstück aufgrund einer Gewitterfront
- Do it yourself Schleuse als technisches Highlight der Reise bewältigt
- starke Sturmböen bis 8 Beaufort, an jeder Flußbiegung ändern sich deswegen die Paddelbedingungen
- endich Häuser in Sicht, ein interessierter Passant bringt mich mit dem Auto zum nächsten Hotel

20.07.2012 / Tag 18 /  Premnitz-Rathenow-Grütz, Brandenburg
- km weit durch das Dorf gelaufen bis ich wieder in den Fluß einsteigen kann
- beim Mittagessen gleich die Unterkunft in Rathenow in einer ganz schönen Pension genommen
- weitergesurft fahre später mit dem Taxi zu meiner schönen Unterkunft zurück
- Freak mit seinem selbstgebauten Boot "2 wave" getroffen hinter dem er in der Heckwelle für Geld Leute surfen lassen will
- Tuppenübungsplatz (riesige Betonfläche) mitten in die Natur gebaut
- Telefoninterview mit der Wilhelmshavener Zeitung gemacht
- nettes 80iger Ehepaar (er mit Frottestirnband) getroffen mit Schlauchboot ziehen mich ein Stück
- Tankstelle Havelblick noch nen Abschlußbier getrunken, irgend eine Politikerin aus dem Umweltministerium war zugegen

21.07.2012 / Tag 19 / Grütz, Brandenburg-Havelberg
- an der Schleuse Mann getroffen, wollte mich aber nicht ziehen - erster komischer Typ seit Beginn der Reise
- dann Glück gehabt größeres Motorboot zieht mich an die 30 km bis Havelberg
- hab die Bootsbesitzer auf ein Bier in Havelberg eingeladen
- stelle fest hab ganz schön Gewicht verloren über die Reise hinweg
- mal Wäsche gewaschen im Hotel, morgen Einstieg in die Elbe

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