Tag -30: Der Count Down

fluesse deutschland karte
Die Idee ohne Vorbereitung einfach ins Wasser zu steigen und loszusurfen entstand einen Monat zuvor. Ich dachte mir: Was soll schon groß passieren, ich hab doch die EC-Karte dabei und bin mitten in Deutschland. Ich sprach im Vorfeld mit ein  oder zwei Freunden über dieses Vorhaben und die fanden es einfach zu geil, um es nicht durchzuziehen. Daraufhin verdonnerte ich sie zum Stillschweigen. Hört sich bestimmt etwas komisch an, aber einen Monat lang keine Vorbereitungen treffen zu dürfen ist schwieriger, als alles genau zu planen. Meine Anspannung stieg damit 30 Tage lang immer weiter an.

Trotzdem schaute ich mir natürlich die Flußkarten durch und setzte mir ein paar Ziele. Ich wollte als erster Deutscher durch Deutschland surfen. Mir widerstrebte der Gedanke dem Rhein zu folgen und dann in Holland in der Nordsee zu münden. Wo konnte ich also noch durch Deutschland surfen? Symbolisch: In Berlin, am Besten entlang der Mauer, damit es auch jeder checked. Weiter wollte ich genau mit diesem einen aufblasbaren Surfbrett eine besondere Welle absurfen und das in Deutschland? Ein sehr schwieriges Ziel, jedoch kannte ich einen Platz an dem mir das  unter Umständen gelingen konnte. Aber auch dieser Platz war nicht gerade an der holländischen Rheinmündung.

 Ich kaufte mir zwei wasserdichte Taschen, ne Box für den Elektrokram, ein Überlebensmesser und ein iPad mit 3GB-Vertrag. Das wars!

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